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Paratyphus behandeln bzw. heilen

Die Taube hat laut Befund Paratyphus. Laut Tierarzt sollte sie entfernt werden.

Dabei tue ich mich allerdings in diesen Fall sehr schwer.

Sie sitzt alleine, damit die anderen Tauben nicht angesteckt werden.

Kann ich der Taube nicht mehr helfen? Wie sieht es mit der Heilung aus?

Dr. Boskamp antwortet:

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Paratyphus

Einleitung Paratyphus ist eine bakterielle Krankheit, der wir im Lauf der Jahre im Nachrichtenmagazin schon die nötige Beachtung geschenkt haben. In der alltäglichen Praxis scheinen jedoch immer noch viele Fragen über diese Krankheit zu bestehen.

Grund genug, in diesem Nachrichtenmagazin dieser Krankheit nochmals Beachtung zu schenken.

Der Herbst ist eine wichtige Jahreszeit, um für die neue Saison eine gute Basis zu schaffen.

Neben der Selektion unter Tauben und Kontrolle von Mistproben auf Würmer und Coccidiose ist es vernünftig, zur Kontrolle einer möglichen Ansteckung mit Trichomoniasis einige Kehlausstriche machen zu lassen. Der Herbst ist aber vor allem auch die Zeit im Jahr, um festzustellen, ob die Tauben latente (verborgene) Ansteckungen mit Salmonella haben.

Besonders in dieser Periode kann diese Krankheit am besten nachgewiesen werden. Denn die Tiere sind durch den Angriff der Mauserung auf die Abwehr anfälliger für Infektionen. Außerdem werden in dieser Jahreszeit keine „Desinfektionskuren“ verabreicht, wodurch die Paratyphusbakterie auch wieder mehr Chancen hat, sich zu erholen.

Die Möglichkeit, die Bakterie dann in einer Mistprobe nachzuweisen, wird größer. Die Krankheitssymptome Bevor wir auf präventive Kontrollen eingehen, besprechen wir die Krankheit etwas ausführlicher. Paratyphus kann sich immerhin auf vielfältige Arten äußern. Der klinische Ausbruch der Krankheit ist bestimmt ein Grund sich zu ärgern, die subklinische oder latente (verborgene) Form ist noch ärgerlicher. In diesen Fällen kann man wenig an den Tauben feststellen.

Man merkt nur, daß die Leistungen nicht zufriedenstellend ausfallen. Mittelmäßige Leistungen sind diesen Tauben noch möglich, aber Hochleistungen kommen nicht mehr vor. Es geht um Tauben, denen es nicht besonders gut geht. Die Federn sind ein bißchen matt. Die Tiere sind oft weniger lebhaft. Es kann vorkommen, daß sie weniger Flaum produzieren und schlechter fliegen.

Kurz und gut: diese Symptome können bei mehreren Krankheiten auftauchen.

Man merkt, daß die Tauben nicht in Ordnung sind.

Könnte man mit einmaliger Mistprobe die Diagnose mit Sicherheit stellen, wäre es nicht so eine ärgerliche Krankheit. Leider aber ist die Bakterie nicht immer im Mist nachzuweisen. Es findet nicht immer Ausscheidung der Bakterie statt. Darum empfehlen wir, den Mist von fünf Tagen zu bewahren. Die Chance, die Bakterie auf diese Art nachzuweisen, wird dadurch größer.

Wird die Bakterie in der Mistprobe nachgewiesen, ist dies der Beweis für die Anwesenheit der Infektion. Aber im Fall eines negativen Untersuchungsresultats, wenn die Bakterie nicht nachzuweisen ist, kann man nicht 100 davon ausgehen, daß keine Paratyphus-Infektion stattgefunden hat.

Wenn öfter Mistproben untersucht werden, wobei keine Bakterien nachgewiesen werden, wird die Möglichkeit, daß der Taubenbestand wirklich frei von Paratyphus ist, immer größer. Bei der subklinischen Form von Paratyphus haben sich die Tauben mit der Bakterie angesteckt und befindet sich in der Taube ein Infektionsherd, wovon die Tauben außer den genannten keine oder wenige Beschwerden haben.

Wenn die Abwehr der Tauben nun verschlechtert, kann plötzlich eine sichtbare Paratyphus-Infektion auftreten, die sogenannte klinische Form. In diesem Fall nehmen die Tauben die Infektion über den Schnabel auf, wonach die Infektion im Darm beginnt. Große Teile des Darms können dann angesteckt werden.

Bei mangelnder Abwehr oder hohem Infektionsdruck kann die Bakterie über die Lymphbahnen in innere Organe gelangen. Dies verläuft parallel zu einer Sepsis (Blutvergiftung) und spezifischen Organangriffen. Abhängig vom Ort der Infektionsherde bekommt man mit unterschiedlichen Erscheinungsformen zu tun. So kennt man die Darmform, die Organform (Leber, Lungen, Testikel, Eileiter), die Gelenkform und die Gehirnform.

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Paratyphus (praktischer Ansatz)

Es ist und bleibt natürlich ein Dilemma. Pro und Kontra „Kur gegen Paratyphus“, oder ebenso „Impfung gegen diese Krankheit“. Die Meinungen laufen auseinander. Es gibt Tierärzte, welche die Impfung empfehlen, andere raten davon ab.

Ich glaube es gibt kein absolutes Pro und Kontra. Bei der Beurteilung ist der Paratyphus-Komplex insgesamt zu beurteilen.

Erstens ist es wichtig zu wissen, ob eine aktive Infektion mit Ausscheidung über den Kot vorliegt oder nicht. Ist letzteres der Fall, so ist der Behandlungsansatz definitiv anders zu sehen, als wenn es nicht der Fall ist.

Der Herbst ist die beste Zeit, um eine bakteriologische Kotuntersuchung auf das Vorhandensein des Paratyphus-Bazillus durchzuführen. Der Typ Salmonella typhimurium, var. Kopenhagen ist offiziell als stillen Killer bekannt.

Es ist auch wichtig, dass eine Sammelkotprobe über fünf Tage gesammelt wurde. Jedoch keine Massen von Kot an den Tierarzt Ihrer Wahl schicken.

Kein Tierarzt freut sich, wie bereits vorgekommen, einen ganzen Eimer voll gesammeltem Kot per Post von einem Züchter zu bekommen.

Im Herbst sehen wir die meisten Ansammlungen des Bazillus in den Ausscheidungen. Dies, weil die Tauben von der Mauser geprägt, weniger Widerstand haben und auch weil in der Mauser in der Regel keine Medikamente angewendet werden, welche die Vermehrung von Bakterien verlangsamen oder verhindern.
Diese letztere Tatsache ist wichtig. Medikamente verhindern die Ausscheidung von Salmonellen über den Kot. Ein Medikament wirkt hier stärker als andere. Die Forschung hat gezeigt, dass die Medikamentengabe die Ausscheidung für höchstens zwei Monate beeinflusst.

Dies bringt uns zu der Frage, ob wir im Herbst Paratyphus heilen können. Wir sollten uns da nichts vormachen, dass wir eine Heilung für x Tage im Herbst erreiche können.

Was wir mit einer Behandlung im Herbst erreichen ist eine vorrübergehende Verringerung der Infektionen (Salmonellen, E. coli, Proteus, Klebsiella, usw.), die in einigen Fällen bessere Zuchtergebnisse bringen.
Aus Bequemlichkeit führen die Züchter dieses Ergebnis dann auf die Paratyphusbehandlung zurück. Es ist jedoch durchaus möglich, dass diese Bakterien nicht das größte Problem bei den Tauben während der Zucht sind.
Die positive Wirkungen liegt in der Reduzierung des allgemeinen Infektionsdrucks während der Zuchtvorbereitung. Ich denke, hier haben wir das einzige Argument für eine Paratyphus-Behandlung nach der Mauser. Wichtig hierbei: auf jeden Fall ein geeignetes Probiotika nach der Behandlung geben.

Wir müssen alle daran denken, dass wir Paratyphus wirklich nicht mit einem einfachen Antibiotika heilen können. Diese Bakterien lachen darüber. Ein Klinikbeispiel mag dies verdeutlichen.

Ich habe vor einiger Zeit eine sehr teuere Taube für die klinische Paratyphusbehandlung in unserer Klinik gehabt. Wir injizierten die Taube 6 Tage lang Baytril. Die Taube war abgemagert und wurde nach der Bahndlung wieder rund. Kritisch wie ich bin habe ich jedoch dem Besitzer empfohlen, die Taube hier in der Klinik zu belassen. Und was ich befürchtet hatte passierte. Die Taube erkrankte erneut.

Es wurde dann eine Kombination von Medikamenten hergestellt, einschließlich Baytril, die theoretisch ein Überleben von Bakterien unmöglich machen. Gesagt – getan, die Taube erhielt 36 Tage diese Kombination. Die Taube wurde nicht gesund, aber sie konnte auch nicht sterben. Es wurde beschlossen, das Tier einschläfern zu lassen. Ich entnahm die Leber und setzte diese in eine Kultur und das Unwahrscheinliche passierte! Innerhalb von 24 Stunden begann eine reine Salmonellenkultur aus der Leber zu wachsen.
Dies beweist, dass Bakterien selbst eine starke Antibiotikakombination überleben können.

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Paratyphus: Behandlung und Prävention

Diese Woche habe ich erreicht die notwendigen Fragen sowohl per E-Mail und in der Klinik für Paratyphus. Die zentrale Frage ist hier, wie wir am besten Ansatz das Problem. Kuren ja / nein? Transplantate / nicht?

Jetzt Paratyphus eine Erkrankung, bei der jeder von Ihrem Tierarzt kann eine andere Antwort. Es gibt Tierärzte, die durch regelmäßige Behandlungen für diese Erkrankung zu schwören. Es gibt auch Tierärzte, die keinen Sinn sehen, in die Impfung gegen diese Krankheit. Aber es gibt Tierärzte, und ich kümmere mich um sich so, dass die Impfung als Teil des Pakets von Maßnahmen erforderlich, um die Krankheit unter Kontrolle zu bringen und zu warten.

Ich möchte diesen Newsletter über die rein praktischen Herangehensweise an das Problem zu konzentrieren. Eine ausführliche Beschreibung dieser Krankheit unter anderem finden Sie auf unserer Website gefunden werden. Paratyphus ist eine Krankheit, die sich in vielerlei Hinsicht ausdrücken können. Durchfall kann in den Vordergrund als ein Symptom zu kommen.

Aber nur eine Taube mit einem großen Klumpen im Ellenbogengelenk des Flügels kann Ausdruck einer Paratyphus-Infektion sein. Oft, aber nicht immer von den Klumpen dann eine Paratyphus-Bazillus zu isolieren.

Aber die häufigste ist das Vorhandensein von latenten Bakterien. Während die Tauben sind zunächst nicht so krank, der Infektion, wie ein Mörder durch die Taube Kolonie zu verbreiten. Sobald der Stress bei Vögeln erhöht (Mauser, Zucht) kann plötzlich einen Ausbruch der Krankheit auftreten. Während der Zucht kann dann plötzlich der Junge einen Tag oder fünf Jahren sterben in der Schale. In der Praxis ist dies zum Glück nicht sehr oft. Die Mortalität für einen Tag oder fünf oft zu E. zugeschrieben werden Coli, Proteus und Klebsiella.

Die Hauptsache sie denken, dass dieses Bakterium ein Bakterium, das schwer unter Kontrolle zu bringen spät gehabt hat. In der Außenwelt kann lange überleben, die eigenen Schuhe wieder nach einer einfachen Behandlung von Reinfektion kann. Es kann daher klar sein, dass der Ansatz einer Salmonellen-Infektion Sound und gründliche Reinigung und Desinfektion von großer Bedeutung.

Die Bakterien können mit einem einfachen Antibiotikum heilen wirklich nicht zerstören geschnitten werden. Eigene Beobachtungen in unserer Klinik veranschaulicht diesen Punkt. Eine Taube, die Paratyphus hatte wurde mit einer Sensitivität Test in der Klinik für 42 (!) Tage mit Antibiotika.

Diese Taube wollte nicht zu renovieren und es war die Euthanasie entschieden. Innerhalb von 12 Stunden war es bei dieser Taube aus der Leber von einer reinen Kultur von Salmonella typhimurium var.Kopenhagen zu isolieren.

Ich nehme dieses Ergebnis, wie ich sagen oft, dass Liebhaber der ein Heilmittel für ein paar Tage zu „The Paratyphus geben.

Die Forschung zeigt, dass nach Beseitigung der Antibiotika für etwa einen Monat Salmonella ist gesperrt. Dann wieder Bakterien sind häufig in der Gülle nachweisbar.

Primäre Prävention von Tauben gehört meiner Ansicht nach, eine bakteriologische Kontrolle der Gülle von etwa 5 Tage. Das Bakterium ist nicht immer in die Gülle ausgeschieden. Durch eine gemischte Probe von etwa 5 Tage zu sammeln kann man falsch negative Ergebnisse zu reduzieren.

Übrigens ist ein gutes Ergebnis nicht sagen, dass keine Paratyphus präsentieren. Wenn jedoch regelmäßige Kotuntersuchung es dann die Chancen für falsch-negative Ergebnisse, so klein gemacht.

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Darmerkrankungen, Paratyphus, Adenocoli und natürliche Abwehrkräfte

Eine gute Darmfunktion ist für die Aufrechterhaltung der Abwehrkräfte und für eine gute Kondition wichtig. Nicht umsonst wird gesagt: „Der Tod beginnt im Darm“.

Eine gute Darmflora ist bei allen Tierarten eine Voraussetzung für eine ordnungsgemäße Darmfunktion. Tauben haben eine begrenzte Darmflora. Dies macht jedoch eine gute Darmflora nicht weniger wichtig.
Für das reibungslose Funktionieren des Taubendarms ist die Darmflora auch ein wesentlicher Ausgangspunkt. Wir können selbst für eine gute Ernährung mit Zusatzstoffen sorgen, Präbiotika genannt, welche die gute Darmfunktion fördern.

Durch die Schaffung eines angemessenen Gleichgewichts werden die pathogenen (krankmachenden) Bakterien, welche immer auf der Lauer liegen, unterdrückt und die Wahrscheinlichkeit der Vermehrung reduziert. Tatsache ist, dass häufig pathogene Bakterien im Darm vorhanden sind ohne dass Krankheiten ausbrechen. Das Ganze ist im Gleichgewicht.

Wenn die Wahrscheinlichkeit eines Krankheitsausbruches durch Bakterien erhöht ist, wirkt die Verabreichung von Probiotika hilfreich dabei, eine gute Darmflora zu erhalten.

Wenn die Darmflora im Gleichgewicht ist, haben es die krankheitserregenden Bakterien sehr schwer, sich festzusetzen.

Da, wo eine gute Balance vorhanden ist, können Darm-pathogene Bakterien im Darm der Tauben ohne Krankheitsanzeichen angesiedelt sein. Das kann eine lange Zeit gut gehen, bis durch bestimmte Umstände das Gleichgewicht im Darm gestört wird. Dann können diese Erreger plötzlich massiv auftreten und die Tauben werden krank.

Probiotika

In den Fällen, in denen eine Taube krank wird, ist die Verwendung von Medikamenten unvermeidlich. Es sollte jedoch bewusst sein, dass der Medikamenteneinsatz, vor allem Antibiotika, auch den guten Darmbakterien schadet. Diese haben gegen diese Antibiotika zu leiden.

Unter dem Strich hat es eine Taube nach der Behandlung mit Antibiotika mit einer generellen Verschlechterung seiner Darmflora zu tun. Daher empfehlen wir heute während und nach der Behandlung mit Antibiotika, die Darmflora mit Probiotika wieder zu stabilisieren (nicht mit Prebiotika).

Bony-SGR ist ein Kräuter-Getränk, welches für einen guten pH-Wert im Darm sorgt und schädlichen Darmbakterien die Möglichkeit nimmt, sich zu entwickeln und die guten Darmbakterien angemessen fördert. Um eine antibiotische Behandlung zu unterstützen, ist dieses Produkt sehr gut geeignet. Überdies wird sicherstellt, dass die Probiotika ihre Wirksamkeit besser entfalten können. Ähnliche Effekte haben Bony-Widerstandtrunk-Novo und Bony-Sambuccaplus.

Für gute Abwehrkräfte im Darm und Widerstandsfähigkeit im Allgemeinen ist wichtig, dass der Darm in Kontakt mit allen schädlichen Bakterien kommt, jedoch ohne dass diese die Überhand gewinnen. Also ist das Vorhandensein einer begrenzten Anzahl von schädlichen Bakterien in der Regel ein notwendiges Übel, welches die Ausbildung des Immunsystems fördert.

Es ist daher falsch, zu viel und zu oft in die Darmflora bei jungen Tauben einzugreifen. Wir tun den Tieren und den Abwehrkräften nichts Gutes. Kinderkrankheiten machen auch die Tauben durch, um ein ausgereifte Immunsystem zu bekommen. Die Erfahrung zeigt, dass eine regelmässige Gabe von Bony-SGR zwei bis drei Mal pro Woche den Jungtauben dabei hilft, eine gesunde und gute Abwehr zu entwickeln. Das Produkt trägt dazu bei, dass die Tauben seltener krank werden, die Tauben ein gesundes Immunsystem entwickeln und es entfaltet Energie, den Körper weiterhin gesund zu halten.

Selbst wenn ein Problem dadurch entsteht, dass pathogene Bakterien wie Salmonellen, aber auch Adenocoli die Oberhand gewinnen, so ist es ratsam, die Zusatzprodukte für den Ausbau einer guten Darmflora zu verabreichen. Bei diesen Tauben kehren die normalen Stoffwechselfunktionen schneller zurück, Konditionsverluste werden schneller aufgeholt.

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